Donnerstag, 22. Januar 2009

Sprechen - jemanden haben..

Wir Menschen sind schon seltsame Wesen, wir sind Individualisten, wollen unabhängig und Single sein, aber wir brauchen doch das Rudel. Selten kann man Menschen sehen die immer alleine sind, und wenn, so wie in der heutigen Zeit einfach nur das Handy am Ohr hängt. Besonders wenn wir in Not, seelischer oder körperlicher, krank oder einfach unten sind, brauchen wir jemanden.
Wenn der Schmerz, das Leid unerträglich wird, sind wir besonders empfänglich für Zuspruch. In der heutigen Zeit ist das aber nicht immer so einfach, Menschen leben bei uns, aber nicht mit uns.
Wenn uns die Funworld ausspuckt wie einen alten Kaugummi, weil wir einfach nicht mehr reinpassen, dazugehören können, out sind, dann gibt es nur mehr einen der uns zuhört.
Der der eigentlich immer für uns da ist, Gott, Jesus, Maria, die sind immer für uns da, wir für sie aber meistens nicht.
Ich denke aber , dass ist wie mit einem guten Freund, oder mit den Eltern, wenn wir sie brauchen sind sie für uns da, aber sie sind auch nicht gleich böse wenn wir einige Zeit ohne sie verbringen.
Mit Gott sprechen, Beten, ein Gebet sprechen, das kann eins aus der Dose ( vorgesprochene, aufgeschriebene, überlieferte) oder aber ein frisch zubereitetes (spreche so wie mir der Schnabel gewachsen ist) sein.
Wie bei jedem Gespräch ist es aber wichtig sich auf das Gespräch zu konzentrieren. So ist es auch wichtig, das Gebet von Herzen kommen zu lassen. Ich schalte oft in der Kirche ab, die plaudern da so vor sich hin und da klinke ich mich einfach aus. Besonders bei so manchen Predigten kann ich nicht mitdenken. Ich habe aber Zeiten wo ich mich auf Gott konzentrieren kann, und dann spreche ich mit ihm und nur mit ihm.

(c) WaldFeik

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